Archiv für den Monat: März 2025

Intro:

Der Klassiker unter den Plattenspielern: Lenco L75

Mein Lenco L75 wird 2024 52 Jahre alt. Und er läuft klaglos.

Dieser Musik-Blog ist einerseits der Versuch, meine Erinnerungen und Eindrücke über erlebte deutsche Rock-Festivals der frühen 1970er Jahre und viele Einzelkonzerte ab dieser Zeit wiederzugeben. Dafür stehen beispielsweise Namen wie das „Love & Peace Festival“ auf der Insel Fehmarn 1969 oder das „Germersheim-Festival 1972“. Andererseits möchte ich meinen Musikgeschmack, meine musikalische Neugierde und meine Sammelleidenschaft für Vinyl und später für CDs einfließen lassen. Die Rückkehr der guten alten Langspielplatte freut mich auch deshalb, weil ich meine mittelgroße Vinyl-Sammlung im CD-Hype der 1980er Jahre nicht verkauft habe. Ein Vinyl Plattencover in den Händen zu halten, den Inhalt auszupacken und auf den Plattenteller zu legen, vermittelt wahrscheinlich nicht nur mir ein anderes Gefühl, als eine CD in den CD-Player zu stecken! Vielleicht auch deshalb, weil viele meiner Langspielplatten ab den 1960er Jahren bis zum heutigen Tag untrennbar mit meiner eigenen Lebensgeschichte verbunden sind.

Nicht nur Rockstars werden älter: Fans ebenso! Im Jahr 1968 habe ich als 16Jähriger Werkzeugmacher Lehrling – bei Karmann in Osnabrück – ganz sicher nicht daran gedacht, dass auch über 55 Jahre später noch immer Melodie & Rhythmus mein Leben prägen würden. Meine Vinyl-Sammelleidenschaft erlebt gerade ihren zweiten und dritten Frühling: CDs kaufe ich aber auch noch. Zunehmend gebrauchte. Es sind halt unterschiedliche Tonträger. Musik-Streaming ist natürlich auch vertreten, wenn es nur ums Reinhören geht. Zudem gibt es auf YouTube so viele interessante Musik-Videos, dass einem fast schwindelig wird.

Mein Interesse für Rockmusik und das Sammeln von Schallplatten wurde wahrscheinlich zwischen 1964 und 1965 auf dem „Jahrmarkt“ und auf dem „Ziegenbrink-Schützenfest“ in Osnabrück geweckt. Die Gelegenheit auf „der Raupe“ angesagte Rock´n´Roll – und Beatmusik zu hören und aus der deutschen Schlagerwelt der frühen sechziger Jahre zu entkommen, war jedenfalls groß und mit sehr viel Vorfreude auf alle kommenden Jahrmärkte verbunden.

Diskotheken, Jugendzentren oder ähnliches gab es damals meines Wissens für Kids noch nicht: schon gar nicht für pubertierende, kleine Jungs wie mich.

Die Rolling Stones während der Arbeit: 1982 in Köln.

Die Rolling Stones während der Arbeit: 1982 in Köln.

Die Hits der Rolling Stones, der Beatles, der Beach Boys, der Who, der Kinks oder der Small Faces und der Spencer Davis Group waren ein wichtiger Teil meiner musikalischen ROOTS. Diese und viele andere „progressive 1960er Jahre Bands“ waren meine Zugänge zu Stilrichtungen wie Beat, Rock, Soul, Blues, Jazz usw., um an dieser Stelle nur einige Bands und Musikformen zu nennen.

Rock´n´Roll hat mich allerdings auch immer fasziniert. Mein Musikgefühl wurde schon immer stark vom Rhythmus und vom Groove (was auch immer das sein mag) geprägt. Chuck Berry, Little Richard, Buddy Holly, Eddy Cochran, Elvis Presley oder Jerry Lee Lewis begeistern mich neben anderen Rock´n´Rollern bis heute. Die Schlagerwelt bzw. die Mainstream-Radiomusik der 1960er Jahre verkörperten für mich damals so etwas wie eine Zwangs-Musik-Kultur, die man halt über sich ergehen lassen musste. Die Hoffnung auf das „größer und älter werden“ war in dieser Zeit des Heranwachsens wahrscheinlich nicht nur bei mir sehr angesagt.

Dieser Artikel aus der Neuen Osnabrücker Zeitung, anlässlich des 50 jährigen Jubiläums der ersten Deutschlandtournee der Rolling Stones „11. September 1965: Das erste Rolling-Stones-Konzert in Deutschlands„, beschreibt die damalige Situation vieler jugendlicher Beat-Fans treffend.

Konzertfotos

Heute ist es total einfach mit einem halbwegs guten Handy brauchbare Fotos von Konzerten aller Art zu machen. Zu Zeiten der analogen Fotografie war es wesentlich aufwendiger, die entsprechende Kamera mit möglichst lichtstarken Objektiven mit auf ein Konzert zu schleppen und halbwegs gute Bilder zu knipsen.

Ian Gillan Band, Osnabrück, Halle Gartlage 1982

Deep Purple: Roger Glover, Ian Gillan, Ian Paice, Don Airey & Simon McBride, Stadtparkbühne Hamburg 23.06..2022

Deep Purple: Roger Glover, Ian Gillan, Ian Paice, Don Airey & Simon McBride, Stadtparkbühne Hamburg 23.06..2022

Tedeschi Trucks Band, Hamburg, 26.10.2022

Tedeschi Trucks Band, Hamburg, 26.10.2022

The Bluesanovas

Geheimtipp aus Münster: The Bluesanovas auf der Maiwoche 2023 in Osnabück

Winery Dogs

The Winery Dogs im November 2023 im Rosenhof-MusikClub in Osnabrück: Hard Rock der Extraklasse!

GlennHughes, Hyde Park Osnabrück, 20.04.2024

Glenn Hughes – „The Voice of Rock“, Hyde Park Osnabrück, 20.04.2024


Hobbymusiker

Udo Steinkamp

Osnabrück 1988

1966 schenkte mir meine nette Stiefmutter Ulla eine akustische Gitarre, auf der ich dann versuchte – wie viele meiner damaligen Altersgenossen auch – musikalisch weiterzukommen als „House of the rising sun“ von den Animals. Anfänglich musste ich die Gitarre vor meinem strengen Vater verstecken, da er „Angst“ hatte, dass ich dann nichts mehr für „die Schule tun“ würde. Danke liebe Ulla, dass du mir damals die Gitarre geschenkt hast und mitgemacht hast, sie vor Vater Willi zu verstecken. Gemessen an gegenwärtigen liberalen pädagogischen Standards, waren es HARTE Zeiten. Es war aber auch Veränderung und Aufbegehren angesagt: Nicht nur bei linken Studenten!!! Mein Vater Willi konnte mich damals nicht bremsen. Auch nicht mit Androhung von Strafe, wenn es nicht nach seinen Vorstellungen lief. Die „68er Jahre“ fingen im Grunde genommen schon etwas füher an.

Zu der Zeit gab es ja auch angesagte Instrumentalgruppen wie die Shadows, Spotnicks & Ventures mit hervorragenden Sologitarristen. Wer Titel wie Apache, Amapola oder Wipe Out auf der Gitarre spielen konnte, war der King. Anfang der siebziger Jahre kaufte ich mir meine erste E-Gitarre auf der ich, mehr schlecht als recht, meistens nur so „just for fun“ herumklimperte ohne ernsthaft zu üben. Das war nicht wirklich gut.

1972 habe ich dann mehr oder weniger zufällig angefangen Schlagzeug zu spielen. Später auch in einigen Osnabrücker und Bissendorfer Coverbands. Die Gitarre spielte lange Zeit nur noch „die zweite Geige“ bei mir.

Erst in den letzten Jahren habe ich dann wieder häufiger in die Saiten gegriffen. Die späte Einsicht: Ohne Üben und einer gewissen Systematik geht es leider nicht!

Den nachfolgende Titel habe ich in meinem Musik-Keller alleine eingespielt. Home Recording eröffnet einem viele neue Möglichkeiten. Das wollte ich schon immer einmal versuchen. Ist natürlich verbesserungsfähig.


Mein Bezug zu Schallplatten und CDs

März 2023: Red Vinyl friedlich vereint mit Compact-Discs

Zwischen 1976 und 1981 habe ich – aus Neugierde und aus meiner Musikbegeisterung heraus – etwa 5 Jahre lang in Osnabrück als Schallplattenverkäufer gearbeitet. Zuerst bei JPC-Schallplatten, später bei „Radio- Deutsch“. Im Nachhinein war das eine enorm wichtige Zeit, in der ich Repertoirekenntnisse sammeln konnte. Bei „Radio-Deutsch“ auch rudimentäre Klassik-Kenntnisse. So ganz nebenbei wurde meine eigene Vinylsammlung kontinuierlich größer. Die CD-Sammlung kam erst später dazu. Inzwischen kaufe ich wieder Vinyl. Gerne auch gebrauchte „Schätze“.

Die Schallplattentheke bei RadioDeutsch in Osnabrück

Die Schallplattentheke bei RadioDeutsch in Osnabrück. Im Nachhinein war die Zeit bei RadioDeutsch in Osnabrück meine schönste Zeit als Schallplattenverkäufer!


Can-Cover, 1972

Deutsche Rockmusik & Krautrock: Mal mehr mal weniger beschäftigt mich das Thema Krautrock  bzw. der Stellenwert einiger deutscher Rockgruppen ab Mitte der 1960er Jahre.
Seit meinem, unserem Familien-New York-Besuch, Ostern 2017 und dem persönlichen AHA-Erlebnis im angesagten Stadtbezirk Brooklyn-Greenpoint, wo in einem großen Plattenladen das Stück Halleluwah vom Album Tag Mago der deutschen Avantgarde Band CAN als Hintergrundmusik lief, mache ich mir so meine Gedanken zum internationalen Stellenwert einiger deutscher Bands aus der oben genannten Zeit in der Gegenwart.

Link: Das CAN-Studio auf Google Arts & Culture

Amon Düül 2: Eine deutsche Avantgarde Band an der sich „die Geister bis heute scheiden“!

Vielleicht war da im Nachhinein viel mehr musikalische Kreativität im Spiel, als viele Musikfreaks in der damaligen Zeit gedacht haben: Krautrock klang zumeist anders als der progressivste Mix angesagter britischer und angloamerikanischer Bands und wurde zuweilen auch nicht wirklich ernst genommen.

Inga Rumpf, Helmut Krumminga, Hamburg, Fabrik 2016

Inga Rumpf, H. Krumminga, Fabrik, Hamburg 2016

Rückblickend finde ich das musikalische Schaffen und Wirken vieler Bands, ab der zweiten Hälfte der 1960er Jahre bis etwa Mitte der 1970er Jahre, immer spannender. Auch und gerade wegen der enormen Kreativität und Schaffenskraft, die diese Dekade bis heute auszeichnet. Das betrifft natürlich auch deutsche Rockbands wie Frumpy, Atlantis, Nektar (war eigentlich keine deutsche Gruppe) Can, Amon Düül II, Guru Guru, Birth Control, Kraan, KarthagoEpitaph usw..

Nicht zu vergessen ist der internationale Einfluss der anfänglich avantgardistisch wirkenden elektronischen Krautrocker. Ich denke an Gruppen wie Kraftwerk, Neu, Tangerine Dream, Ash Ra Tempel oder auch Michael Rother, um an dieser Stelle nur einige zu nennen.


Stan Webb und Miller Anderson, Hyde Park Osnabrück ca. 1982

Bluesrock: Ab Ende der 1960er Jahre war Blues-Rock bei mir ziemlich angesagt. Eigentlich fing es schon Mitte der 60er Jahre mit der Spencer Davis Group und den Animals an. Das war mehr Rhythm & Blues und die Seele von Steve Winwood bzw. Eric Burdon. Später kam dann der sogenannten Britisch-Blues, mit Künstlern wie John Mayall, Eric Clapton, Jeff Beck, Fleetwood Mac und Ten Years After damals die ersten Stars dieser Symbiose aus den 12 Takten des Blues, einer groovigen Rhythmusgruppe und einer dominanten Solo Gitarre nebst Gesang. Jimi Hendrix startete seine Karriere ebenfalls in London und die Zeit der Gitarren-Heroes nahm ihren Lauf.

Das Internet liefert heute dazu Informationen und You-Tube-Videos, von denen man in der früheren Analogzeit nur träumen konnte. Die Musiksendung „Beat Club“ oder der spätere Rockpalast waren ab 1965 die einzige Möglichkeit, nationale und internationale, Bands auf die damals noch analogen Röhren-Monitore – sprich Fernsehgeräte – zu bekommen. Bis zur Erfindung des VideoRecorders konnte das damals allerdings nur einmal angesehen werden.

Kenny Wayne Shepherd in der Hamburger Fabrik am 08.05.2023

Kenny Wayne Shepherd in der Hamburger Fabrik am 08.05.2023


Santana auf Vinyl: Gott sei Dank habe ich meine Schallplatten behalten!

Amerikanische Rockmusik und die Soul-Ära ab 1965: Die sich vor allem in San Francisco ab Mitte der 1960er Jahre entwickelnde Hippiekultur brachte wiederum ganz eigene musikalische Stilrichtungen zum Vorschein.  Westcoast-RockPsychedelic Rock oder auch Latin Rock zeichneten sich auch durch neuartige, experimentelle Sounds aus, die es in dieser Art vorher nicht gab. Dafür stehen Gruppennamen wie Jefferson Airplane, Quicksilver Messenger ServiceDoors oder Santana. Und natürlich eine meiner absoluten Lieblingsbands: die Doobie Brothers!

Mit der ebenfalls ab der Mitte der 1960er Jahre sehr populären Soul Musik verbinde ich natürlich Namen wie Artetha Franklin, Otis Redding, Wilson Picket oder Sly and the Family Stone. James Brown und Ray Charles müssen an dieser Stelle ebenfalls erwähnt werden.

Linda Ronstadt Album Simple Dreams

Linda Ronstadt – Nr. 1 Album: Simple Dreams


Swing, Jazz und Jazz-Rock: Im Dezember 1967 lief im deutschen Fernsehen der 1956 gedrehte amerikanische Musik-Film „Die Benny Goodmann Story“. Der Film hat mich damals total fasziniert. Titel wie „Don’t Be That Way“ oder „Sing Sing Sing“ haben mich auch wegen des fantastischen Grooves und der tollen Bläser nie mehr losgelassen. Der Rock´n´ Roll hat auch hier seine Wurzeln. Einige Jahre später besuchte ich als Jugendlicher häufiger den Parklane Jazz-Club, der damals im Osnabrücker Haus der Jugend einen öffentlichen Jazzkeller unterhielt. So ganz allmählich wuchs dann auch mein Interesse am Jazz und am Blues. Zu meinem 70. Geburtstag hat mir meine Frau Doro ein Hamburg-Wochenende, verbunden mit einem Swing-Konzert des Glenn Miller Orchestra in der Hamburger Laeiszhalle, geschenkt. Es war wie ein Abtauchen in die 1930 Jahre und in die Zeit der großen Swing-Orchester. Sehr beeindruckend!


Thats Soul

Thats Soul Sampler von 1967

Diskotheken: In Osnabrück gab es in der 2. Hälfte der 1960er Jahre u. a. eine ziemlich angesagte Diskothek mit dem schönen Namen Drehorgel. Ab Ende 1968, damals war ich sechzehn und im 2. Jahr meiner Werkzeugmacher Lehre bei Karmann, traf man sich dort häufig mit Freunden und lauschte der guten Soulmusik, die dort gespielt wurde. Da wurde auch noch eng getanzt. Ich sage nur: when a man loves a woman oder je t’aime.  Der DJ saß in einem ausgehöhlten Klavierrahmen. Um 10 Uhr war der Spaß für uns allerdings zu Ende, da wir noch keine „achtzehn“ waren. Im Nachhinein war das eine relativ unbeschwerte und von Aufbruchstimmung geprägte Zeit. Ich möchte sie nicht missen.


Bilder sagen ja bekanntermaßen mehr als tausend Worte. Deshalb gibt es auch immer wieder etwas zu sehen und zu hören. Hier ist ein Link zu meinem Flickr-Album Musik.

Roger Chapman, Osnabrück 1984

Johnny Van Zant, Lynyrd Skynyrd, Festhalle Frankfurt, 19.06.2019

Deep Purple, Stadtpark Freilichtbühne - 23.06.2022: Ian Paice & Ausnahmegitarrist Simon McBride der als "Ersatz" für Steve Morse auf der Tour 2022 die Gitarre bediente.

Deep Purple, Stadtpark Freilichtbühne – 23.06.2022 in Hamburg: Ian Paice & Ausnahmegitarrist Simon McBride der als „Ersatz“ für Steve Morse auf der Tour 2022 die Gitarre bearbeitete. Inzwischen ist er festes Mitglied bei Deep Purple.


Vinyl

Vinyl-Sammler-Glück

Sammelleidenschaft: Ich habe es endlich geschafft, eine z.Zt. noch unvollständige Liste meiner Vinyl-Sammlung zu erfassen. Das ist gewissermaßen meine Antwort auf die 500 besten Alben aller Zeiten der Zeitschrift „Rolling Stone“ aus dem Jahre 2003.

Hier ist meine Antwort. Meine Langspielplatten für die einsame Insel!

 


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Krautrock

Deutsche Rockmusik & Krautrock: Mal mehr mal weniger beschäftigt mich das Thema Krautrock  bzw. der Stellenwert einiger deutscher Rockgruppen ab Mitte der 1960er Jahre.

Wikipedia definiert Krautrock folgendermaßen …

Amon Düül 2: Eine deutsche Avantgarde Band an der sich „die Geister bis heute scheiden“!

2 Kultalben des Krautrock: Amon Düül II – „Phallus Dei“ (1969) links und „Yeti“ (1979) rechts


Kultalbum: Guru Guru - Känguru von 1972

Kultalbum: Guru Guru – Känguru von 1972 in einer Wiederveröffentlichung von 2024


Kultalbum: The Can - Monster Movie von 1970

Kultalbum: The Can – Monster Movie von 1970 in einer Wiederveröffentlichung von 2013


Interessante Dokumentationen:

Kraut und Rüben„, eine Dokumentation über die Anfänge deutscher Rockmusik in sechs Teilen ist leider nicht mehr als Video verfügbar!

Roboter essen kein Sauerkraut, Dokumentarfilm, Deutschland 2008 ARTE (nicht mehr verfügbar)

Rockpalast. Die Deutschrock Nacht – I/II 1/3 (nicht mehr verfügbar)

Can(band) – Documentary (nicht mehr verfügbar)

Under The Influence – Krautrock

KRAUTROCK volume 1 (nicht mehr verfügbar)

Kraftwerk live, WDR 1970

Kraftwerk – Rückstoss-Gondoliere, Beat Club, 22.05.1971


Interessante Literatur:

Michael Rother: Promi-Hilfe für einen Krautrockpionier, Die Zeit, 22. Februar 2019

Ein Akkord nur, und lange zieht er sich dahin, Süddeutsche Zeitung, März, 2016

Wie deutsch ist Krautrock, Artikel vom 23.07.2016, www.deutschlandfunk.de

KRAUTROCK, DIE REHABILITIERUNG EINES GENRES. Goethe Institut

David Stubbs: »Future Days«, das definitive Buch über Krautrock

Christoph Wagner: Der Klang der Revolte

Schober, Ingeborg: Tanz der Lemminge. Amon Düül – eine Musikkommune in der Protestbewegung der 60er Jahre.

Der Spiegel, vom 26.02.1973 über die deutsche Gruppe Can: Zu ungemütlich


Während eines New York-Besuches, Ostern 2017, betrat ich einen Plattenladen in Greenpoint/Brooklyn und hörte zu meiner Verwunderung das Stück Halleluwah der deutschen Gruppe CAN. In dem Record Store wurde gerade deren grandioses Album „Tago Mago“ laut abgespielt, Ich war total überrascht, eine ca. 45 Jahre alte deutsche Schallplatte in NYC zu hören. Es handelte sich allerdings um eine aktuelle, remasterte Neuausgabe, was meinem Erstaunen jedoch keinen Abbruch verlieh. Ich erzählte dem Personal sofort, dass ich Can einige Male Anfang der 70er Jahre in Osnabrück gesehen habe und dass deren Schlagzeuger Jaki Liebezeit gerade verstorben sei. Letzteres war auch den fachkundigen Mitarbeitern bekannt. Ich war schwer beeindruckt, da beide Verkäufer altersmäßig nicht zu meiner Generation gehörten.

Kraut- und Spacerock scheinen zur Zeit in der „Musik-Scene“ ziemlich angesagt zu sein, wie der folgende Artikel aus der TAZ zeigt.

Wieder zurückgekehrt nach Deutschland, habe ich mir dann das Vinylalbum „Tago Mago“ sofort gekauft, obwohl ich die CD seit vielen Jahren besitze. Manche Alben sollte man m.E. als Vinyl-Album, sprich Schallplatte, besitzen: es ist einfach der gewisse Unterschied, der eine Schallplatte und ein Plattencover ausmacht! Wie der „große deutsche Soziologe“ Niklas Luhmann zuweilen zu sagen bzw. zu schreiben pflegte: „a difference that makes a difference“. N. Luhmann hat damit zwar nicht den Unterschied zwischen Vinyl, CD, MP3 oder einem anderen Speicherformat gemeintaber mit dieser, seiner Feststellung, hatte er m.E. recht.

Briten stehen auf "Krautrock", Beitrag in der NOZ, 16.09.1995

Briten stehen auf „Krautrock“, Beitrag in der NOZ, 16.09.1995


Der Chatbot „ChatGPT“ generierte nachfolgende Antwort auf meine Frage „Welche Bands sind die wichtigsten deutschen Krautrock Bands„.

„Die wichtigsten deutschen Krautrock-Bands, die das Genre geprägt haben, sind:

1. Can

  • Eine der einflussreichsten Krautrock-Bands mit einer Mischung aus Rock, Jazz und Avantgarde
  • Wichtige Alben: Tago Mago (1971), Ege Bamyasi (1972), Future Days (1973)
  • Bekannte Songs: „Vitamin C“, „Mushroom“, „Halleluhwah“

2. Neu!

  • Bekannt für den hypnotischen „Motorik-Beat“, der später Post-Punk und Electronica beeinflusste
  • Wichtige Alben: Neu! (1972), Neu! 2 (1973), Neu! 75 (1975)
  • Bekannte Songs: „Hallogallo“, „Isi“

3. Faust

  • Sehr experimentelle Band mit Noise-, Tape-Loop- und Soundcollage-Techniken
  • Wichtige Alben: Faust (1971), Faust IV (1973)
  • Bekannte Songs: „Krautrock“, „It’s a Rainy Day, Sunshine Girl“

4. Amon Düül II

  • Mischung aus Psychedelic Rock, Free Jazz und progressivem Sound
  • Wichtige Alben: Phallus Dei (1969), Yeti (1970), Wolf City (1972)
  • Bekannte Songs: „Archangels Thunderbird“, „Soap Shop Rock“

5. Guru Guru

  • Psychedelischer, improvisationslastiger Rock mit starkem Jazz-Einfluss
  • Wichtige Alben: UFO (1970), Hinten (1971)
  • Bekannte Songs: „Stone In“, „Der LSD-Marsch“

6. Tangerine Dream

  • Übergang von Krautrock zu elektronischer Musik, beeinflusste Ambient und Synthwave
  • Wichtige Alben: Phaedra (1974), Rubycon (1975)
  • Bekannte Songs: „Phaedra“, „Stratosfear“

7. Kraftwerk

  • Zwar später elektronisch, aber frühe Werke hatten Krautrock-Elemente
  • Wichtige Alben: Autobahn (1974), Radio-Activity (1975)
  • Bekannte Songs: „Autobahn“, „Radioactivity“

Diese Bands haben nicht nur Krautrock, sondern auch Genres wie Post-Rock, Punk, New Wave, Techno und Ambient beeinflusst.“