Deutsche Rockmusik & Krautrock: Mal mehr mal weniger beschäftigt mich das Thema Krautrock bzw. der Stellenwert einiger deutscher Rockgruppen ab Mitte der 1960er Jahre.
Wikipedia definiert Krautrock folgendermaßen …
Interessante Dokumentationen:
„Kraut und Rüben„, eine Dokumentation über die Anfänge deutscher Rockmusik in sechs Teilen ist leider nicht mehr als Video verfügbar!
Roboter essen kein Sauerkraut, Dokumentarfilm, Deutschland 2008 ARTE (nicht mehr verfügbar)
Rockpalast. Die Deutschrock Nacht – I/II 1/3 (nicht mehr verfügbar)
Can(band) – Documentary (nicht mehr verfügbar)
Under The Influence – Krautrock
KRAUTROCK volume 1 (nicht mehr verfügbar)
Kraftwerk – Rückstoss-Gondoliere, Beat Club, 22.05.1971
Interessante Literatur:
Michael Rother: Promi-Hilfe für einen Krautrockpionier, Die Zeit, 22. Februar 2019
Ein Akkord nur, und lange zieht er sich dahin, Süddeutsche Zeitung, März, 2016
Wie deutsch ist Krautrock, Artikel vom 23.07.2016, www.deutschlandfunk.de
KRAUTROCK, DIE REHABILITIERUNG EINES GENRES. Goethe Institut
David Stubbs: »Future Days«, das definitive Buch über Krautrock
Christoph Wagner: Der Klang der Revolte
Schober, Ingeborg: Tanz der Lemminge. Amon Düül – eine Musikkommune in der Protestbewegung der 60er Jahre.
Der Spiegel, vom 26.02.1973 über die deutsche Gruppe Can: Zu ungemütlich
Während eines New York-Besuches, Ostern 2017, betrat ich einen Plattenladen in Greenpoint/Brooklyn und hörte zu meiner Verwunderung das Stück Halleluwah der deutschen Gruppe CAN. In dem Record Store wurde gerade deren grandioses Album „Tago Mago“ laut abgespielt, Ich war total überrascht, eine ca. 45 Jahre alte deutsche Schallplatte in NYC zu hören. Es handelte sich allerdings um eine aktuelle, remasterte Neuausgabe, was meinem Erstaunen jedoch keinen Abbruch verlieh. Ich erzählte dem Personal sofort, dass ich Can einige Male Anfang der 70er Jahre in Osnabrück gesehen habe und dass deren Schlagzeuger Jaki Liebezeit gerade verstorben sei. Letzteres war auch den fachkundigen Mitarbeitern bekannt. Ich war schwer beeindruckt, da beide Verkäufer altersmäßig nicht zu meiner Generation gehörten.
Kraut- und Spacerock scheinen zur Zeit in der „Musik-Scene“ ziemlich angesagt zu sein, wie der folgende Artikel aus der TAZ zeigt.
Wieder zurückgekehrt nach Deutschland, habe ich mir dann das Vinylalbum „Tago Mago“ sofort gekauft, obwohl ich die CD seit vielen Jahren besitze. Manche Alben sollte man m.E. als Vinyl-Album, sprich Schallplatte, besitzen: es ist einfach der gewisse Unterschied, der eine Schallplatte und ein Plattencover ausmacht! Wie der „große deutsche Soziologe“ Niklas Luhmann zuweilen zu sagen bzw. zu schreiben pflegte: „a difference that makes a difference“. N. Luhmann hat damit zwar nicht den Unterschied zwischen Vinyl, CD, MP3 oder einem anderen Speicherformat gemeint, aber mit dieser, seiner Feststellung, hatte er m.E. recht.