Am 22.07.2024 verstarb der wohl größte Blues-Pionier des „British-Blues“ im Alter von 90 Jahren.
In der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ habe ich dazu folgenden Nachruf gefunden:
„Godfather of British Blues“: Musiker John Mayall gestorben“
Zwischen 1968 und den frühen 1970er Jahren habe ich viele seiner Alben häufig gehört. Die beiden nachfolgenden Alben gehören bis zum heutigen Tag zu meinen Favoriten!
John Mayall´s Bluesbreakers als Talentschmiede für viele spätere Musikkarieren
John Mayall´s Bluesbreakers waren eine Art Talentschmiede für viele spätere Musikkarieren: Nicht nur für Gitarristen. John Mayall wird neben Alexis Korner auch gerne als Vater des britischen Blues genannt.
Für Eric Clapton war das von April 1965 bis Mitte 1966 währende Gastspiel bei John Mayall´s Bluesbreakers eine Art Zwischenstation hin zum Frontman. Musikalisch ist Eric Claptons Reifeprozess in dem hervorragenden Bluesalbum John Mayall – Blues Breakers with Eric Clapton dokumentiert. Für einen Bluesrock-Fan ist es eine Art Pflichtalbum, das in keiner Schallplattensammlung fehlen sollte. Auf diesem Album kommt auch der typische Clapton-Gitarren-Sound zum ersten Mal richtig zum Tragen. (vgl. Eric Clapton
Auf dieser LP singt Clapton den Titel Rambin´On My Mind selbst. Weitere starke Titel sind All Your Love, Steppin´ Out und Hideway.
Eric Clapton verließ die Bluesbreakers Mitte 1966. Sein Nachfolger an der Gitarre wurde Peter Green, der dann 1967 Fleetwood Mac gründete. Mick Taylor wurde Peter Greens Nachfolger, bevor er 1969 bei den Rolling Stones als Nachfolger von Brian Jones einstieg.
Gesehen habe ich John Mayall zwei Mal. 1977 in der Dortmunder Westfalenhalle auf dem „Great Easter-Circus“ und 1998 im Osnabrücker WORKS.
John Mayall im Osnabrücker Musikclub „Works“, 16.07.98
Zugegebenermaßen kann ich mich nur noch schwach an die Konzerte des „Altmeisters des British Blues“ in der Westfalenhalle und im Osnabrücker WORKS erinnern. An die Pausen aufgrund technischer Probleme im WORKS kann ich mich allerdings noch erinnern. So wahnsinnig mitreißend fand ich es aber wohl nicht, da es auch laut nachfolgender Konzertkritik ziemlich kurz war.
Nachruf auf John Mayall in „Gitarre & Bass“ vom 24.07.2024
Abschied von einer Blueslegende: John Mayall verstorben
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