Ohne Worte – musikalischer/Groove-Genuss
Spencer Davis Group 1967 Live
Ohne Worte: Musikalischer Genuss!
Bill Frisell
Den Namen des amerikanischen Jazz-Gitarristen Bill Frisell kannte ich zwar, musikalisch habe ich bis vor wenigen Wochen allerdings nichts von ihm gehört. Ein Artikel in der Wochenzeitschrift die Zeit vom 30. November 2023 hat dann aber meine Neugierde geweckt. Insbesondere auf sein 2014 erschienenes Album Guitar in the Space Age! Auf diesem Album spielt Frisell für meinen Geschmack gelungene instrumentale Versionen von Songs aus den 1960er Jahren und damit aus seiner eigenen und auch meiner Jugendzeit.
Ich habe mir dann wenig später auch sein 2013 erschienenes Album Big Sur zugelegt, da ich 1982 und 1989 diesen einzigartigen Landstrich südlich von Monterey an der kalifornischen Westküste wärend zwei USA-Urlaubsreisen besucht habe. Das Album stellt für mich nach einem „ersten Reinhören“ eine musikalische Herausforderung dar. Allein durch die ungewöhnliche Instrumentierung. Mal schauen, wie mein Urteil nach einem „zweiten Hören“ ausfällt.
Die ersten beiden Titel der nachfolgenden drei YT-Videos stammen vom Album „Guitar in the Space Age“!
Vom gleichen Album „Messin´with the Kid“
Glenn Miller Orchestra – Hamburg
Zu meinem 70. Geburtstag habe ich von meiner Frau Doro ein Wochenende in Hamburg inklusive eines Konzerts des Glenn Miller Orchestra in der altehrwürdigen Laeiszhalle geschenkt bekommen. Was das abendliche Konzert anging, fühlte ich mich zurückversetzt in die 1930 Jahre. Das lag nicht nur an der Musik. Das Ambiente der Laeiszhalle passte vortrefflich zur Musik. Es gibt weltweit nur 2 Orchester, die sich „Glenn Miller Orchestra“ nennen dürfen. Wir haben die europäische Variante gesehen: The World Famous Glenn Miller Orchestra directed by Wil Salden.
Es handelte sich um die 35 Jahre Jubiläums Tour, die nicht nur Glenn Miller Titel enthielt, was das nachfolgende Video zeigt. Es war sehr gutes Konzert eines professionellen Orchesters, das den Sound der großen Swing Big Bands der dreißiger und vierziger Jahre des letzten Jahrhunderts sehr authentisch präsentiert. Zudem führt der Bandleader und Pianist Wil Salden gekonnt durch das Programm.
Georg Boeßner Vier
Eher zufällig bin ich kürzlich auf ein interessantes Album mit dem Titel „The Climax Changes“ gestoßen. Die Band um den Pianisten und Komponisten Georg Boeßner führt dabei groovig und musikalisch durch eine „Sound-Reise mit Anklängen an Rock, außereuropäischen Klängen sowie Jazz“!
Im Promo-Info-Text des Albums ist u.a. zu lesen: „Der Klang des Albums The Climax Changes führt quasi im Leihwagen von San Francisco über Woodstock bis nach Neu-Delhi und Goa. Die zeitgemäß ekstatische Mischung aus Georg Boeßner-Songs mit 70er-Jahre Sound-Anleihen und Krautrock-Zutaten musiziert seine Zuhörer direkt bis ins Nirvana. Die neugierigen Musikliebhaber erwartet eine aufregende zeit- und weltumfassende Musikreise einer besonderen Art.“
Mein Tip: Einfach mal reinhören in das Album. Zwischen den beiden folgenden Fotos finden sich zwei Links zum Reinhören bzw. zum Anhören des kompletten Albums.
Georg Boeßner Vier – Teaser Call Inn in Georg Boeßner Vier – Teaser (soundcloud.com)
The Winery Dogs – Rosenhof Osnabrück 2023
Die amerikanische Hard-Rock Band The Winery Dogs gastierte nach 2014 zum 2. Mal im rappelvollen Rosenhof Musikclub und lieferte ein fulminantes Rockkonzert, das man so nicht allzu oft erleben darf. Es war Spielfreude pur & eine tolle Performance.
Setlist des Konzerts im Rosenhof
Ein Beitrag aus der Neuen Osnabrücker Zeitung über das Konzert der Band im Jahr 2014 im Rosenhof: The Winery Dogs zelebrieren Hardrock im Rosenhof
Larkin Poe – Große Freiheit Hamburg 2023
Persönlich war ich an dem besagten Konzerttermin leider verhindert. Meine in Hamburg lebende Tochter Lena ist dann gewissermaßen für mich eingesprungen und war beeindruckt von der Professionalität & Musikalität der Lovell-Schwestern und ihrer Band. Die nachfolgenden Konzert-Fotos sind von Lena.
Larkin Poe – E-Werk, Köln 2023
Rockpalast 23.10.2023 01:22:54 Std. Verfügbar bis 20.11.2099 WDR
Natural Born Boogie
Beat Club 1969. „Natural Born Boogie“. Für mich bis heute der ultimative Humble-Pie-Song: es braucht nur 3 Akkorde, einen guten Gesang und Groove (und eine mediale Band)! In der Osnabrücker „Drehorgel-Disco“ 1969 zum ersten Mal gehört & es hat „Peng gemacht“! Der DJ saß im Inneren eines Klaviers! Ich war im dritten Lehrjahr meiner Werkzeugmacher Lehre bei Karmann (das beste, was mir im Nachhinein als Berufsausbildung passieren konnte) und es war so eine aufregende und aus heutiger Sicht PROGRESSIVE Zeit!
Vintage Trouble
Von der amerikanischen Soul Rock-Band Vintage Trouble hatte ich bis vor 2 Wochen noch nie etwas gehört. In dem Musiker-Magazin Gitarre & Bass 7/2023 las ich dann einen Artikel über deren Gitarristen Nalle Colt und die Entstehung des aktuelle Albums ‚Heavy Hymnal‘. Das alles passierte während meines letzten Camping-Wohnwagen-Urlaubs im schönen Dierhagen auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst. Auf Spotify habe ich dann in deren Musik reingehört und war angenehm überrascht. Das ist Musik, die mich sofort erreicht hat und zu allem Überfluss habe ich dann noch gelesen, dass diese tolle Live-Band gerade in Europa tourt und am 12 Juli in der Hamburger Fabrik gespielt hat. Schade, da wäre ich im Nachhinein sofort dabeigewesen.
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